Musikerlebnis im Wohnzimmer

Musikerlebnis im Wohnzimmer: Tipps für guten Klang und Atmosphäre

Ob Pop, Klassik oder Heavy Metal: In vielen Haushalten gehört es zum guten Ton, den Klängen der Musik zu lauschen. Häufig investieren Betroffene hohe Summen in moderne Lautsprecher, Kopfhörer, eine Stereoanlage oder einen Plattenspieler. Allerdings spielen neben technischen auch räumliche Faktoren eine Rolle für ein zufriedenstellendes Hörerlebnis. Einige davon werden in diesem Artikel vorgestellt.

Bild von joaovinagre auf Pixabay

Bauliche Gegebenheiten beeinflussen den Sound
Wer als Musiker ein Instrument spielt, kennt vielleicht den Tipp der leeren Eierkartons zur Schallisolation. Tatsächlich verändern Möbel und andere Gegenstände im Raum den Sound der Musik. Meistens dämpfen sie den Schall und beeinflussen so, wie wir das jeweilige Lied wahrnehmen. In Räumen mit einer großen Decke klingt Musik meistens weniger basslastig und dafür voller. Letzteres liegt an der Schallausbreitung. Dieses Phänomen wird unter anderem beim Bau von großen Konzertsälen genutzt. Wenn ein Raum leer steht, hallen die Stimmen nach und es kommt zu Echoeffekten. Auf Musik im Zimmer wirkt sich das natürlich ebenso aus. In minimalistischen Einrichtungsstilen wirken Songs anders als in sehr stark möblierten Zimmern.

Stereoanlage auf passendem Mobiliar aufstellen
Apropos Mobiliar: Die Musikanlage sollte auf einem stabilen Untergrund Platz finden. Idealerweise wählen Musikhörer exklusive Möbel online aus, die im Hinblick auf Qualität und Funktionalität glänzen. Üblicherweise werden Wohnwände oder TV Möbel verwendet, um eine Stereoanlage oder Bassboxen zu platzieren. Wichtig ist ausreichend Platz und ein widerstandsfähiges Material, das problemlos das Gewicht der schweren Geräte und Lautsprecher trägt. Designermöbel versprechen an dieser Stelle positive Effekte. Arrangements aus Holz oder Metall in dunklen Farben passen stilistisch exzellent zu modernen Soundsystemen. Schließlich sind sie farblich ideal abgestimmt. Unabhängig davon sind sie für einen zeitgemäßen Einrichtungsstil bestens geeignet. Für ein optimales Klangerlebnis sollten Besitzer die Anlagen weiter hinten im Zimmer platzieren, aber nicht direkt an der Wand. Üblicherweise wählen die Nutzer eine Ecke auf dem Schrank oder der Wohnwand und stellen das Sofa in der Nähe auf. Am besten sollten mehrere Stellen im Raum ausprobiert und der Klang miteinander verglichen werden.

Licht sorgt für die entsprechende Stimmung
Wie wir Musik wahrnehmen, wird nicht nur durch die Akustik beeinflusst. Das beste Beispiel sind Konzerte oder Discos. Durch den gezielten Einsatz von Lichteffekten verleihen die Musiker ihren Stücken mehr Ausdruck, untermalen bestimmte Klangteppiche und sorgen für eine heitere, düstere oder ausgelassene Stimmung. Im kleinen Rahmen lässt sich eine solche Wirkung ebenso im Innenbereich erzielen. Im Internet werden Speziallampen oder Projektoren verkauft, die Wellen, bunte Punkte oder andere Effekte auf die Wand projizieren. Oft sind diese bereits für einen niedrigen zweistelligen Preis zu haben. Aber auch ohne teures Gerät schaffen Musikliebhaber eine stimmige Atmosphäre. Etwa mit Kerzen in der Dunkelheit für Romantik. Zuletzt hilft der natürliche Verlauf des Tageslichts. Während der dunklen Herbsttage fällt das fahle und schwache Herbstlicht in den Raum. Dazu passend läuft sanfter Jazz im Hintergrund. Auf diese Weise entstehen spannende Arrangements, die das Musikerlebnis verbessern.

Fazit
Musik in der Wohnung ist eine Wissenschaft für sich. Unzählige Faktoren von der Raumausstattung über den Lichteinfall bis hin zur Platzierung und technischen Gegebenheiten beeinflussen, wie und ob wir sie genießen. Mit ein wenig Einfallsreichtum und den Tipps aus diesem Artikel dürfte einem schönen Erlebnis aber nichts im Weg stehen.

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