Junge Musiker – So werden Talente erfolgreich

Junge Musiker – So werden Talente erfolgreich Die Beach Boys, die Beatles und die Rolling Stones – sie alle waren eher zufällige Entdeckungen der Musikindustrie des vergangenen Jahrhunderts. Agenten mussten Kontakt aufnehmen, um anschließend ihre Fühler bis zu den großen Plattenfirmen auszustrecken. Seither hat sich am Weg zum Ruhm für junge Musiker viel geändert. Worauf es heute wirklich ankommt, um eines Tages auf der ganz großen Bühne zu stehen, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an. Streamingdienste als Sprungbrett Streamingdienste werden in diesen Tagen gerne als die Störenfriede in einer sonst heilen Welt der Musik dargestellt. Dabei können sie gerade für junge Talente besonders wichtige Dienste leisten. Wer sich gezielt auf die dortige Community konzentriert, kann in der Zeit der Algorithmen schnell bis ganz nach vorne kommen. Entsprechend stark ist der Fokus, den viele junge Bands und Künstler auf Spotify und Co. legen. Bild von Sammy-Williams auf Pixabay Der große Mehrwert sind dabei weniger die Einnahmen, welche direkt über die Streamingdienste verbucht werden können. In der Regel sind mit tausenden Klicks nur wenige Euro zu verdienen, die kaum der Rede wert sind. Wichtiger ist stattdessen die Chance, mit einem großen Publikum in Kontakt treten zu können. Sobald der erste Widerstand durchbrochen ist, kann auf den Streamingdiensten ein exponentielles Wachstum in Gang gesetzt werden. Im Idealfall sorgt dieses für die Aufnahme in verschiedene Playlists, wodurch die Songs weitere Verbreitung finden. Sogar gekaufte Klicks werden oftmals in Betracht gezogen, um diesen Mechanismus in Gang zu setzen. Unter Umständen kann dieses Geld erfolgreich investiert sein. Eine eigene Webseite ist entscheidend Neben dem Auftritt im öffentlichen Raum der Streamingdienste ist auch die eigene Webseite von großer Bedeutung. Dort haben junge Musiker die Möglichkeit, sich selbst in ein gutes Licht zu rücken. Damit zum Beispiel der nächste Veranstalter darauf aufmerksam wird, muss das passende Ranking gelingen. Agenturen wie Performanceliebe arbeiten darauf hin, dass Webseiten bei spezifischen Suchanfragen höher gelistet werden. Je besser die Platzierung, desto höher ist auch der Traffic, der anschließend verzeichnet werden kann. Ein wichtiges Instrumentarium, das dafür verwendet wird, ist der Erwerb von Backlinks. Sie weisen von verschiedenen Webseiten auf die eigene Plattform und suggerieren dadurch eine besonders hohe Relevanz. Somit ist das Platzieren von Backlinks eine der wichtigsten Methoden im Online Marketing. Weitere Infos zu diesem Thema sind. Neben dieser Optimierung des Rankings spielt selbstverständlich die Gestaltung der Seite eine große Rolle. Musiker werden in der Gesellschaft als Künstler mit einem besonderen Gespür für Ästhetik wahrgenommen. Genau dies muss sich auch in der Gestaltung der Seite deutlich niederschlagen. Vorgefertigte Designs oder eine aus der Zeit gefallene Optik sind dagegen nicht dazu in der Lage, Besucher wirklich zu überzeugen. Auftritt in den sozialen Medien Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für den Aufstieg als Musiker an Bedeutung gewonnen hat, sind Auftritte in den sozialen Medien. Neben den absolvierten Auftritten gewinnen Musiker vor allem hier die notwendige Fangemeinde. Bei den verschiedenen Auftritten in der Öffentlichkeit ist es wiederum möglich, dezent und geschmackvoll Werbung für die eigenen Kanäle zu machen. Instagram, Twitter und Co. sind außerdem ein wichtiger Schlüssel zur direkten und kostenlosen Kommunikation mit den Fans. Fortan muss nicht mehr mit Plakaten gearbeitet werden, um auf den nächsten Auftritt aufmerksam zu machen. Stattdessen reicht im Idealfall schon ein einzelner Post aus, um damit tausende Menschen zu erreichen. Diesen Support gibt es in der Folge nicht nur in der eigenen Region. Stattdessen bietet sich in ganz Deutschland die Möglichkeit, vor Ort an die Menschen heranzutreten. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Erfolg vieler Künstler der letzten Jahre auch auf ihre Präsenz im digitalen Raum zurückzuführen ist. Ohne eine gute musikalische Qualität in Abrede stellen zu wollen, war ihr Aufstieg ein Phänomen des Internets. Einzelne Videos oder Songs, die „viral“ gehen konnten, reichten in der Folge aus, um einen prominenten Status zu erlangen. Je besser Künstler also dazu in der Lage sind, sich an die Wünsche und Gewohnheiten dieser Zielgruppe anzupassen, des…

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Filme ohne Musik? No Way

Die besten Soundtracks der Filmgeschichte Selbst der beste Film wäre nicht das, was er ist ohne die passende Musik dazu. Nicht umsonst werden bei der Verleihung der Oscars und anderer Auszeichnungen ganze Kategorien für die Filmmusik genutzt. Die Musik ist wie ein Sahnehäubchen und macht das Filmerlebnis schlussendlich perfekt. In manchen Fällen ist es sogar möglich, die Filme bereits anhand der Musik zu erkennen. Wir haben die Streifen mit den ikonischsten Soundtracks an dieser Stelle gesammelt   Die Star Wars Saga Die Filme der „Krieg der Sterne“-Reihe haben uns wirklich schon mit so manchen Ohrwürmern versorgt. Alle stammen sie aus der Feder des berühmten Filmkomponisten John Williams, der in Hollywood eine wirkliche Größe ist. Neben den Star Wars Filmen ist er nämlich auch verantwortlich für die Soundtracks von „Indiana Jones“, „Der weiße Hai“, „E.T.“ und „Jurassic Park“. Mittlerweile hat er sich aber zur Ruhe gesetzt. Besonders angetan haben es den Fans zwei verschiedene Stücke aus dem Soundtrack. Zum einen ist der „Imperial March“ sehr populär. Er stellt gleichzeitig das Hauptthema des Bösewichts Darth Vader dar. Zum ersten Mal taucht das Thema in „Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ auf und war bis dato in so ziemlich allen folgenden Teilen auf die ein oder andere Weise zu hören. Noch berühmter als der „Imperial March“ ist wohl das eigentliche Thema von Star Wars. Dabei handelt es sich um eine Fanfare, die triumphal klingt und im Kino wirklich für Gänsehaut sorgt. Die James Bond Reihe Seit Anfang der 60er begeistert die Filmreihe mit dem charismatischen britischen Agenten. Für jeden Teil gibt es zwar einen anderen Titelsong, allerdings ist das Bond-Thema doch immer gleich. Ursprünglich war es die Titelmelodie des ersten Teils „James Bond – 007 jagt Dr. No“ aus dem Jahr 1962. Im Laufe der Jahre hat sich die einprägsame Melodie in die Herzen der Bond Fans gespielt. Komponiert wurde es von Monty Norman im Jahr 1961. Eigentlich war es aber keineswegs für die Bond Filme bestimmt, sondern war für das Musical „A House for Mr Biswas“ vorgesehen. Seit fast 60 Jahren und bald 25 James Bond Filmen ist das Instrumentalstück nun als Thema des Geheimagenten bekannt. Hört man die Melodie, könnte man sich fast selbst in die Rolle des Spions hineinversetzen und sich vorstellen, wie man sich an wilden Schießereien beteiligt, die schöne mysteriöse Frau bekommt oder den Bösewicht beim Pokerspiel besiegt. Letzteres sollte jedoch gut vorbereitet sein, denn ansonsten könnte es tödlich enden. Besonders gut kann man als angehender Spion seine Glücksspiel-Skills in Online Casinos trainieren. Allerdings sollte man hier darauf achten, dass die entsprechenden Portale vertrauenswürdig sind, wie . Dann funktioniert es auch mit dem Agentendasein. Die fabelhafte Welt der Amélie Märchenhaft, verzaubernd und einfach nur schön. So kann man den Soundtrack des französischen Films „Die fabelhafte Welt der Amélie“ beschreiben. Der stammt vom Pianisten Yann Tiersen, dessen Musik nicht nur von Klavier, sondern auch Akkordeonklängen bestimmt wird. Dass er den Soundtrack machen durfte, war eher Zufall. Der Regisseur des Films hörte sich zufällig eine CD des Künstlers im Auto an und war hellauf begeistert. Also besorgte er sich noch weitere Platten von Tiersen und gab ihm an Ende den Auftrag, den Soundtrack zu komponieren. Vor allem das Stück „Comptine d’un autre été“ war ein riesiger Erfolg, genauso wie der ganze Film. Pulp Fiction Quentin Tarantino ist nicht nur bekannt für seine außergewöhnlichen Filme, sondern auch für den Soundtrack. Hier überlasst der Regisseur und Autor allerdings nichts dem Zufall und wählt alle Stücke, die zu hören sind, selbst aus. Besonders sticht hier der Kultfilm „Pulp Fiction“ heraus, der als einer der besten Filme aller Zeiten gilt. Der S…

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Surfen, Casino spielen und Co. – welche Musik passt wozu

Surfen, Casino spielen und Co. – welche Musik passt wozu? Wer hat sie nicht, diese Playlist für spezielle Situationen im Alltag? Ob es die lange Nacht der Schlagermusik beim Kochen oder Einkochen ist, die Technoliste, deren Bässe dem Schmutz beim Hausputz helfend zum Putzlappen den Garaus machen oder die »Montagmorgenliste« auf den Weg zum Büro, die hilft, den Frust über den neuen Wochenstart herauszulassen, bevor der Chef oder die Kollegen den eigenen Weg kreuzen. Durch die Digitalisierung ist nicht allein das Erstellen solcher Listen einfacher geworden, es sind auch noch ganz neue Situationen hinzugekommen: Surfen, im Online-Casino zocken, Computergames, aber selbst beim digitalen Lernen kann sich Musik als passend erweisen. Aber welche Musik passt wozu? Abbildung 1: Beim Surfen im Netz entscheidet sicherlich der eigene Geschmack am deutlichsten. Bildquelle: @ Glenn Carstens Peters / Unsplash.com Surfen – hier herrscht freie Auswahl Das Surfen im Internet kann vielseitig ausfallen. Während die einen unter dem bloßen Surfen das Checken von Facebook und Co. verstehen, surfen andere, indem sie Nachrichten oder die Börsenkurse checken. Andere wiederum schauen sich Clips und Streams an oder hören einen Podcast, was natürlich die Musikwahl ad absurdum führt. Trotzdem soll eine Liste folgen: Social Networking – hier passen die Charts nahezu perfekt. Natürlich lässt sich hier der eigene Geschmack mit einbinden, denn es brauchen nicht die allgemeinen Top-100-Landescharts zu sein, es kann auch die Hip-Hop-Hitliste oder aber die Schlager-Top-100 sein. Nachrichten und Co. – bei diesem Surfvergnügen kommt es nicht allein auf den eigenen Geschmack, sondern auf die Konzentrationsfähigkeit an. Nicht jeder kann sich gut auf Texte oder Zahlen konzentrieren, wenn im Hintergrund Musik läuft. Ist dies der Fall, eignet sich leise Musik, möglichst instrumental ganz gut. Soundtracks sind ein gern genutztes – und praktisches – Mittel der Wahl. Wer sich hin und wieder einen kleinen Scherz erlauben und sich beim Surfen weit weg an die schönsten Küsten der Welt träumen will, dabei beinahe schon das Meerwasser auf der Haut spüren will, der kann sich die Surfer-Playlist zusammenstellen. Die in den 60er-Jahren aufkommende Surfmusik ist auch heute noch erhältlich und kann das Onlinesurfen definitiv in eine ganz andere Richtung treiben. Doch Vorsicht: Bei Surfin` USA, Sufin` Bird und Co. ist nicht ausgeschlossen, dass das Fernweh durch die Ohren direkt ins Hirn strömt. Casino und Computerspiele – Bässe dürfen nicht fehlen Passionierte Onlinezocker haben häufig ihre persönliche Playlist. Sie treibt sie in Schlachten an, feuert sie an, wenn sie sich durch die dunklen Gänge und Level eines Spiels bewegen. Dabei ist die Playlist nicht unbedingt spielabhängig, sondern variiert gerne nach Laune. Ja, so mancher Gamer hat den Egoshooter schon mit Helene Fischer bestritten. Im Online-Casino läuft oft schon automatisch Musik, aber die muss ja nicht immer nach dem eigenen Geschmack sein. Auch die Anbieterwahl generell sollte stets mit einem wachsamen Auge erfolgen. Mehr über seriöse Online Casinos in Deutschland findet sich auf dieser Website. Dennoch, wenngleich der eigene Geschmack immer eine Rolle spielt, so eignen sich beim Zocken basslastige Musikrichtung, denn: Rhythmus – der deutlich, selbst der beim Spielen zu hörende Bass hilft dabei, einen guten Spielrythmus zu finden. Das ist beim Shooter ebenso wichtig wie bei FIFA, Formel 1 oder beim Gaming in Online-Casinos. Antrieb – beim Stichwort »We will rock you« haben die meisten Menschen automatisch einen ganz bestimmten Rhythmus im Kopf. Insgesamt wirken Bässe bei Techno, Metal, aber auch anderen Musikrichtungen ein wenig wie das Klatschen von Publikum. Im Spiel kann dieser »Applaus« somit einen wahnsinnigen Antrieb verleihen. Und welche Songs passen nun in die Playlist, wenn es um Online-Casinos und das Gaming geht? We will rock you – Queen Money In The Grave – Drake ft. Rick Ross Till I Collapse – Eminem Clique – Kanye West Losing it – Fisher Hypnotized – Oliver Koletzki Moshi Moshi – Steve Aoki Bitcoin – Betoko Along Came Polly – Rebuke Digitales Lernen und Basteln – Soundtracks Im Internet wird beileibe nicht nur »gedaddelt«, sondern effektiv gelernt. So viele Menschen nehmen an Online-Workshops teil oder bilden sich über Online-Vorlesungen weiter, dass das Surfen in vielen Bereichen längst die Hörsäle oder Bibliotheken ersetzt haben. Doch auch abseits eher offizieller Lehrveranstaltungen gibt es viel zu lernen: Tutorials, Bastelvideos, Ratgeber und Anleitungen zu so vielen faszinierenden Dingen, dass in der Tat jeden Tag etwas Neues gelernt werden kann. Doch mit welcher Musik? Instrumental – Lernen setzt Konzentration voraus. Instrumentale Stücke sind nun wesentlich zielführender, da sie weniger ablenken, störende Nebengeräusche aber weiterhin ausblenden. Soundtracks – sie können, müssen aber nicht hilfreich sein. Soundtracks zu einem Film oder einer Serie, den oder die man selbst mag, lenken oft ab – im Kopf laufen automatisch die jeweiligen Szenen ab. Hier muss jeder für sich testen, ob es funktioniert. Wer keine Lust auf instrumentale Stücke hat, der kann auch fremdsprachige Bands suchen und nutzen. Die Maßgabe ist, dass in einer Sprache gesungen wird, die man nicht…

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Musikstreaming und Co. im neuen Jahrzehnt: Eine Frage des Rechts?

Musikstreaming und Co. im neuen Jahrzehnt: Eine Frage des Rechts? Die Zwanziger sind angebrochen. Und wenn eines bereits jetzt mit ziemlicher Sicherheit feststehen dürfte, dann, dass die Welt auf digitaler Ebene in diesem Jahrzehnt noch enger zusammenwachsen wird, während auf der Offline-Ebene immer noch einige versuchen werden, eine Trennung beizubehalten. Das klingt wie ein Seitenhieb auf die Politik. Tatsächlich jedoch sind damit vor allem die großen Unterschiede zwischen dem Wunsch vieler, einfach Musik zu hören und jener, die Ländergrenzen, Verkäufe und marketingtechnische Zwangsmaßnahmen im Kopf haben, gemeint. Der folgende Artikel zeigt, was der rechtliche Status quo für alle ist, die einfach nur privat Musik genießen wollen. 1. Peer to Peer bleibt illegal Schaut man sich auf CDs an, erkennt man zwischen 2002 und -03 einen unheimlichen Knick, der sich über die zweite Hälfte der 00er leicht erholt, nur um dann bis heute ins beinahe Bodenlose zu sinken. Dieser Knick hat einzig einen Grund: Damals a) kamen global DSL-Flatrates in Mode, erstmals war die Dauer der Online-Zeit für den User nicht mehr kostenrelevant b) begann in diesem Fahrwasser die goldene Zeit der Peer to Peer (P2P) Filesharer wie LimeWire, Napster und Konsorten. Die Verluste der Plattenfirmen waren exorbitant, ihre Wut groß und der Kampf gegen das Filesharing dementsprechend kompromisslos. Damit steht auch in den 20er Jahren fest, dass P2P-Download von Musik jeglicher Art illegal ist und bleibt – doppelt und dreifach, weil man dabei automatisch in dem Moment, in dem man herunterlädt, auch zum Anbieter der Datei wird. Leichteres Spiel können Abmahnanwälte nicht haben, zumal auch die heutigen Netzwerke unsicher sind. 2. Geoblocking-Umgehen bleibt (erst mal) legal In Deutschland gibt es die GEMA. Sie ist, was Musik anbelangt, eine graue Eminenz im Hintergrund. Denn jeder, der hierzulande Musik anbietet – ganz gleich ob das ein Wirt ist, der im Restaurant eine CD laufen lässt oder ein Radiosender, der seine Tracks ins Netz einspeist – muss von der GEMA eine Lizenz erwerben; die hat sogar. Wer keine Lizenz hat, muss damit rechnen, dass seine Seite, sobald sie von einer IP-Adresse, die in Deutschland beheimatet ist, aufgerufen wird, geblockt wird. Das heißt, der User, der auf die Seite will, bekommt eine Fehlermeldung – Manche Leser werden sich vielleicht noch an den jahrelangen, ärgerlichen GEMA-YouTube-Streit erinnern, wegen dem das Portal hierzulande kaum noch nutzbar war. Nun gibt es : Bei einem solchen Virtual Private Network wird, vereinfacht ausgedrückt, die eigene deutsche IP verschleiert; auf dem ausländischen Portal kommt eine aus einem vom User anzuwählenden Land an. Und dieses Vorgehen ist auch im neuen Jahrzehnt okay, SOFERN MAN NUR STREAMT! Damit verletzt man keine Gesetze, lediglich die AGBs des Anbieters – der kann einen aber höchstens blocken. Weitere Gerichtsurteile stehen dazu allerdings noch aus. 3. Sampling bleibt legal, aber spannend Dass man Rapper Moses Pelham das letzte Mal im Radio gehört hat, dürfte für viele schon einige Jahre in der Vergangenheit liegen – die letzten Tracks, an denen er aktiv mitwirkte, stammen aus 2017. Aber Moses Pelham ist als Produzent auch die vielleicht wichtigste Figur für alle Musikliebhaber, die gerne eigene Stücke anfertigen und dazu auf Versatzstücke anderer Tracks zurückgreifen, eben Sampling. Denn was für Pelham zunächst als simpler Rechtsstreit zwischen ihm und den Rechteinhabern der Elektro-Kombo Kraftwerk begann, hat sich mittlerweile zu einem Grundsatzkampf entwickelt. Im Sommer im gleichen Tenor, den schon 2016 das Bundesverfassungsgericht vertat: Sampling ist, wenn es sich nur um typischerweise sekundenlange Song-Auszüge handelt, legal, weil die Kunstfreiheit (in Grenzen) höher zu bewerten sei als das Urheberrecht: „Entnimmt jedoch ein Nutzer in Ausübung der Kunstfreiheit einem Tonträger ein Audiofragment, um es in geänderter und beim Hören nicht wiedererkennbarer Form in einem neuen Werk zu nutzen, stellt eine solche Nutzung keine „Vervielfältigung“ im Sinne von dar“ Allerdings: Der EuGH hat die Sache an den Bundesgerichtshof zurücküberwiesen. Der wird sich also voraussichtlich 2020 abermals mit der Sachlage befassen; Sorgen müssen sich Remixer allerdings kaum. Der EuGH hat ja schon vorgegeben, wie der Hase zu laufen hat – und EU-Recht hat grundsätzlich mehr Gewicht als Landesrecht. 4. Musik-Livestreaming bleibt ziemlich gefährlich Lange Jahre war es nur illegal, wenn man selbst, ohne Rechtsinhaber zu sein, Medien anbot oder vervielfältigte. Das ist seit dem sogenannten Streaming-Urteil des EuGH schon seit 2018 vorbei. Auch wer nur streamt, ohne etwas zu speichern, ohne etwas anzubieten, macht sich, wenn er den Stream von einer Seite bezieht, die ebenfalls keine Rechte dazu hat, strafbar. Gedacht war die Sache eigentlich der Film-Fraktion wegen, um Seiten wie Kinox.to endli…

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Im Urlaub für jede Reise die richtige Playlist

Im Urlaub für jede Reise die richtige Playlist Pixabay.com © TheHilaryClark CCO Public Domain Der Urlaub mitsamt Reise lebt von der Atmosphäre, die die Situation untermalt. Mit der richtigen Playlist steuert die Musik dem einen großen Beitrag bei. Einige sehen die Musik beim Reisen als eines der wichtigsten Equipments an. Andere jedoch gehen weniger weit, messen der Untermalung der Atmosphäre durch die Musik dennoch große Bedeutung bei. Bei wieder anderen ist weniger die Untermalung der Atmosphäre, als vielmehr die Einstimmung auf ein bestimmtes Reiseziel im Fokus. Was auch immer das Ziel ist: Die Tipps für die Reise-Playlist im Folgenden sind eine willkommene Anregung. Tipp #1: Das Reiseziel besingen Geht es in große und bekannte Städte, dann sind sicher reichlich Songs vorhanden, die den jeweiligen Ort zelebrieren. New York beispielsweise ist die am meisten besungene Stadt der Welt! Somit spricht auf dem Hinweg nichts gegen das entspannte und klassische „New York, New York“ von Frank Sinatra. Vor Ort unterstreicht das moderne und glamouröse „New York“ von Paloma Faith den Glanz der Stadt. Auf dem Rückweg hilft das traurige, aber zugleich ermutigende „Leaving New York“ von REM, die Emotionen zu verarbeiten. Als Beispiel einige weitere Städte bzw. Orte, zu denen ganze Playlists existieren: Kalifornien Paris Berlin Afrika Moskau Von „Hotel California“ von den Eagles über „Africa“ von Toto bis hin zu „Schwarz zu Blau“ von Peter Fox ist also für alles vorgesorgt. Selbst für nördlichere Breitengrade gibt es mit beispielsweise Santiano reichlich typische und sogar generationenübergreifend geeignete Musik, die auf dem Weg nach Hamburg, im Urlaub in Dänemark oder an anderen Orten für eine gute Stimmung sorgt. Tipp #2: Musik der jeweiligen Reiseart anpassen Pixabay.com © rmac8oppo CCO Public Domain Die eine Art zu reisen, besteht in wilden Roadtrips mit jungen Truppen. Nebenbei gibt es jedoch diverse andere Reisearten, die ein jeweils anderes Musikgenre erfordern. Zugegebenermaßen hat der soeben vorgestellte erste Tipp – das Besingen des Reiseziels – einen Nachteil. Dieser besteht darin, dass er nicht auf den Charakter einer Reise eingeht oder auf die dabei aufkommende Stimmung. Nutzt beispielsweise jemand seinen Urlaub für eine Pilgerreise nach Mekka, dann fügt sich „Desert Rose“ von Sting feat. Cheb Mami im Hinblick auf das Reiseziel gut, aber im Hinblick auf die Atmosphäre weniger stimmig ins Gesamtbild ein. Die Rhythmik der Musik sowie das Instrumental passen einfach nicht zu der Vielzahl an Intentionen, die sich hinter einer Pilgerreise befinden können: Seelenheil, Dankbarkeit, Buße oder Gelübde. Das Beispiel des Pilgerns gilt ebenso für andere Reisearten. Aus diesem Grund ein Überblick, welche Musikgenres mit welchen Anlässen fürs Reisen harmonieren: Pilgerreise: Ruhige Instrumentalmusik sowie tiefgreifende Musiker, wie z.B. Johannes Falk, der passend ein eigenes Album namens „Pilgerreise“ herausgebracht hat Roadtrips: Rock- und Popmusik mit positiver Untermalung, wie z.B. „I gonna be (500 Miles)“ von den Proclaimers und „Don’t stop me now“ von Queen Erlebnisausflüge in größeren Gruppen in die Natur oder zum Sport: z.B. „Summer of 69“ von Bryan Addams und „Fly away“ von Lenny Kravitz Partyreisen: Aktuelle Hits sowie ehemalige Hits und Remixes mit Partycharakter, wie z.B. „All that she wants“ von Ace of Base oder Musik von Gamper and Dadoni Reisen auf große Open-Air-Konzerte und Veranstaltungen wie Rock am Ring: z.B. Billy Talent und Red Hot Chilipeppers Kulturorientierte Reisen: z.B. Klassische Musik und Opern Diese Vorschläge sind als ungefähre Kategorisierungen einzustufen, wobei die Grenzen oftmals leicht verschwimmen und Geschmäcker stets verschieden bleiben. Dementsprechend eignet sich die Musik von den Erlebnisausflügen oftmals auch für Roadtrips. Tipp #3: Online-Radios für eine perfekte Anpassung an den Reiseort Wenn es auf Reisen geht, mutieren viele Personen zu Adaptionisten. Damit ist gemeint, dass sie sich der Kultur des Reiselandes anpassen oder ihr zumindest offener begegnen. Dies gilt nicht nur für fremde Länder, sondern geschieht ebenso im Rahmen nationaler Reisen. So entdeckt plötzlich der Norddeutsche den Bayer in sich und passt Reisebekleidung sowie Musikgenre den Gewohnheiten des Reiseziels an. Zwar hat diese Anpassung bei jeder Person gewisse Grenzen oder findet bei einigen überhaupt nicht statt. Doch für jene, bei denen diese Anpassung Interesse weckt, gibt es Online-Radios, die die Sender verschiedener Kontinente, Länder, Bundesstaaten und Städte anbieten. So finden sich gar Radiosender für die Vereinigte Arabische Emirate, falls die Neugier für orientalische Musik geweckt sein sollte. Vor Ort angekommen: Auf diese Hürden muss geachtet werden! Pixabay.com © pexels CCO Public Domain Neben rechtlichen Aspekten stellt kulturelle Achtsamkeit eine potenzielle Hürde bei dem Musikgenuss vor Ort dar. Neben dem Hin- und Rückweg der Reise nimmt den größten Anteil die Zeit vor Ort ein. Den vielen Unternehmungen zum Trotz (z.B. Sport, Sightseeing, Restaurant, Strand) kommt am späten Abend der Zeitpunkt…

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