[Anzeige] The Beginning: der Surfer-Lifestyle der 60er-Jahre Photo by Kanenori (Author), Pixabay Licence (Licence) Die Surfmusik hat ihre Wurzeln mitten in der Gesellschaft der 60er, sie fußt auf einem ganz besonderen Lifestyle. Dort, wo dieses Lebensgefühl auch heute noch erhalten ist, treffen die Songs auch noch sechzig Jahre später voll ins Schwarze. Wir gehen der Sache auf den Grund, schauen nach, welche Moden damals herrschten und was die Menschen bewegte. Danach werfen wir einen Blick auf unsere Zeit: Wo finden sich die Spuren von „damals“ – und was lernen wir daraus? Freiheit und Unabhängigkeit: Surfen als Lebensstil Anfang der 1960er-Jahre erreichte die Surf-Bewegung einen nie da gewesenen Höhepunkt: Das Surfen galt nicht mehr nur als Sport, es symbolisierte das Lebensgefühl einer ganzen Generation, vor allem in den USA. Hier ging es um wahre Freiheit, um Unabhängigkeit, teilweise sogar um Anarchie. Mit den Wellen des Lebens zu spielen, sie für sich zu nutzen, ganz nach eigener Entscheidung und dabei auch manchmal vom Brett zu fallen: Das sprach die Jugend an. Einige Hard-Core-Surfer besaßen zu jenen Zeiten gerade mal ihre Badehose und ein Surfbrett, mehr wollten sie nicht. Sie ernährten sich durch Angeln und Jagen, wie der Dokumentarfilm „Riding Giants“ auf wunderbare Weise zeigt. Das waren die Helden der ersten Stunden, und wer sie zum Vorbild hatte, löste sich zumindest teilweise ebenfalls vom Alltag. Damals wie heute: Surfen wirft zwei Arten von Profit ab Wie immer griff Hollywood auch damals den Zeitgeist auf und produzierte im Hau-Ruck-Verfahren haufenweise eher schlechte Surfer-Filme. Zum Kern der neuen Bewegung drangen die großen Producer damit nicht vor, eher nutzten sie die Gelegenheit, Geld in ihre Kassen zu spülen. Während also echte Surfer alles andere ihrem Hobby zuliebe opferten, weideten sie sich am finanziellen Gewinn. Auch heute noch teilen sich die Surf-Liebhaber in diejenigen ein, die daran verdienen und die anderen, die ihr Geld (sehr gern!) in diesen fantastischen Sport investieren. Manch ein Freund der hohen Wellen sucht sogar nach einem günstigen Kredit mit Loanscouter, um sich hochwertiges Sportgerät zu finanzieren. Beide Seiten erhalten ihren angestrebten Profit, die einen in finanzieller Form, die andere in Spaß und Lebensfreude. Wer besser dran ist, das darf der geneigte Leser selbst entscheiden. Von den USA nach Europa: die Welle war nicht zu stoppen Die Surferwelle schwappte schnell von den USA herüber nach Europa. Auch bei uns nahmen die jungen Leute nicht nur das Surfbrett zur Hand, sondern oftmals auch die Gitarre, um die lebenslustigen Surfer-Sounds nachzuspielen. Die Beach Boys feierten in den 60er-Jahren nicht ohne Grund weltweit ihre größten Erfolge. Ihr Stil passte genau zum Trend der Zeit, feuerte die Menschen zum Tanzen und Träumen an. Wer heute in die alten Songs hineinhört, der erfasst ganz sicher zumindest einen Teil der überschwänglichen Lebenslust, die darin verborgen liegt. Photo by Renan_Brun (Author), Pixabay Licence (Licence) Und ganz, wie es sich für ordentliche Surfer gehört, kommt der Trend in Wellen immer wieder auf, zum Beispiel in den 80er-Jahren in Form des Surf Rocks. Damals interpretierten Bands wie The Ramones und The Cramps den antiquierten Surf-Sound neu, in rockigem, rauem Gewand. Sogar einige Metal-Bands kamen auf diesen Trichter, zum Beispiel Agent Orange mit ihrem Lied „Mr. Moto“ und Anthrax mit „Pipeline“. Hieran wird deutlich, dass bei verändertem Zeitgeist doch immer eine andere Note fällig wird, doch darunter liegt derselbe unbändige Freiheitsdrang von früher verborgen. Großes Surf-Sound-Revival in den 90er-Jahren Mit dem Film „Pulp Fiction“ ging ein rege…
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