Dienste wie Spotify und YouTube Music erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, weil sie praktisch sind und sich teilweise sogar kostenlos nutzen lassen. Einen Nachteil gibt es aber trotzdem: Anbieter schalten im Gegenzug entsprechend viel Werbung. Doch es gibt zwei bewährte Methoden, mit denen man diese nervigen Unterbrechungen reduzieren oder sogar ganz vermeiden kann. Dieser Artikel stellt zunächst die beliebtesten Musikstreaming-Anbieter vor und gibt anschließend praktische Tipps, wie man Werbung umgehen oder minimieren kann. Bildquelle: Pixabay Welches sind die beliebtesten Dienste für Musikstreaming? Es gibt mittlerweile mehr als ein Dutzend verschiedener Anbieter, die in diesem heiß umkämpften Markt konkurrieren. Zu den größten und bekanntesten gehören unter anderem Spotify, YouTube Music, Amazon Music und Apple Music. Doch auch kleinere Dienste wie Deezer und SoundCloud können je nach Nische gewisse Kundengruppen für sich gewinnen. Spotify ist dabei seit Jahren der unangefochtene Marktführer und kommt je nach Quelle auf einen Marktanteil von rund 37 %. Mittlerweile sollen bei diesem Anbieter mehr als 100 Millionen Songs verfügbar sein, hinzu kommen 7 Millionen Podcasts aus aller Welt. Ob Englisch, Deutsch oder in anderen Sprachen – es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Die Angebote von YouTube und Amazon überzeugen hingegen auf eine etwas andere Weise. Ihre Kataloge mögen zwar nicht ganz so umfassend sein, doch sie sind in Abo-Paketen mit anderen Leistungen verfügbar. Wer also ohnehin YouTube Premium oder Amazon Prime nutzt, bekommt Musikstreaming ohne Werbung quasi als kostenloses Extra mit dazu. Wie funktioniert kostenloses Streaming mit Werbung? Das Betreiben einer Musikstreaming-Plattform ist unglaublich kostspielig. Einerseits muss eine moderne Software entwickelt und gepflegt werden, andererseits kommen hohe Kosten für Lizenzrechte und Infrastruktur hinzu. Prinzipiell gibt es nur zwei Möglichkeiten, diese Kosten wieder hereinzuholen: kostenpflichtige Abos oder Werbung. Wer also auf ein kostenpflichtiges Abo verzichten möchte, muss sich im Gegenzug dafür Werbung anhören. Üblicherweise erfolgt dann eine Werbeeinblendung nach einem Song, beispielsweise für 10 bis 20 Sekunden. Es werden Produkte vorgestellt oder andere Streaminginhalte beworben, je nachdem, was für die Plattform derzeit vorteilhaft ist. Aber es gibt noch einen weiteren Grund, warum mittlerweile fast jede Plattform ein kostenloses Angebot mit Werbung hat. Es dient nämlich als Einstieg bzw. um Kunden zu werben. Man kann sich ganz ohne Einstiegsbarriere zunächst einen Überblick zum Dienst verschaffen. Die Anbieter hoffen dann darauf, dass sich daraus langfristig zahlende Kunden entwickeln. Zwei Möglichkeiten zum Umgehen der Werbung (ohne Abo) Grundsätzlich gibt es zwei bewährte Methoden, um kostenlos und werbefrei Musikstreaming genießen zu können. Entweder man umgeht die nervigen Unterbrechungen mit einem ausländischen VPN-Server oder blockiert sie durch ein Add-on. 1. Mit einem VPN zu einem Server im Ausland verbinden So gut wie alle Musikstreamingdienste schalten landesspezifische Werbung. Wer in Deutschland ist, bekommt für Deutschland relevante Werbung. In einigen Ländern ist der Markt jedoch so klein, dass dort praktisch niemand Werbung schalten möchte. Anbieter wie YouTube bieten Streaming dann komplett ohne Unterbrechungen an, ob Videos oder Musik. Doch woran erkennt eine Plattform, in welchem Land sich ein Hörer derzeit befindet? Ganz einfach: Sie nutzen die IP-Adresse, eine Art digitaler Adresscode, der einen Nutzer zu einem Land zuordnet. Mit einem VPN (virtuellen privaten Netzwerk) kann man aber problemlos eine Verbindung zu einem Server im Ausland aufbauen und dessen IP-Adresse nutzen. Beispiel: YouTube schaltet derzeit keine Werbung in Albanien, Myanmar und Moldawien. Wer sich also zuvor über eine VPN-App mit einem dieser Länder verbindet, kann anschließend werbefrei Musik streamen. Darüber hinaus können moderne VPN-Apps noch andere Werbung blockieren, allen voran nervige Pop-ups mit teilweise gefährlichen Inhalten. 2. Einen zusätzlichen Adblocker installieren Eine weitere Methode zum Umgehen von Werbung sind beispielsweise Adblocker für den Browser oder eigenständig laufende Programme. Früher war das relativ einfach und hat problemlos funktioniert. Heute gehen aber immer mehr Streaminganbieter gegen Adblocker vor, sodass sich das Ganze zu einem Katz-und-Maus-Spiel entwickelt hat. Zudem sind solche Add-ons oder Tools auf mobilen Geräten wie dem Handy nicht immer nutzbar, weil viele individuelle Einstellungen gemacht werden müssen. Die Erfolgsaussichten si…
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